Er führt ein Leben in den Tiefen unserer Kofferräume und verlässt diese - zum Glück - nur sehr selten, nämlich in Notfällen. Die Rede ist vom Verbandskasten im Auto. Viele vergessen diesen über die Jahre und übersehen womöglich fehlende oder abgelaufene Materialien. Außerdem gilt es zum Beginn des Februars ein paar Änderungen in der Inhaltsliste zu beachten. Wir haben die wichtigsten Informationen rund um den Retter in der Not für Sie zusammengefasst.
Mit auf Initiative des europäischen Abgeordneten Loucas Fourlas hat sich der Europäische Rat für Wiederbelebung (European Resuscitation Council, ERC) am 16. November 2022 im Europäischen Parlament in Brüssel getroffen, um über die Rettung von 100.000 zusätzlichen Menschenleben pro Jahr in Europa durch die Erhöhung der Laienreanimationsraten zu sprechen – 10 Jahre nach der Abstimmung am 14. Juni 2012 zur Einführung einer europäischen Woche zur Sensibilisierung für das Thema Herz-Kreislaufstillstand.
Der plötzliche Herz-Kreislaufstillstand ist die dritthäufigste Todesursache in den Industrieländern. Allein in Deutschland sind jährlich über 70.000 Menschen betroffen. Neben einer erfolgreich durchgeführten Reanimation ist für die Überlebenschancen der Betroffenen eine Weiterbehandlung in einer spezialisierten Klinik wesentlich. Ein Cardiac Arrest Center (CAC) ist ein zertifiziertes Krankenhaus, das zur Weiterbehandlung solcher Patientinnen und Patienten spezialisiert ist.
ommerzeit ist Urlaubszeit! Dieses Jahr ist das Reisen in viele Länder wieder möglich. Am besten mit dem kostenlosen proDente Sprachführer „Au Backe! Zahnschmerzen im Urlaub“ im Gepäck. Er übersetzt die wichtigsten Fragen und Begriffe rund um Zahnschmerzen in sieben Sprachen.
Corhelper ist ein internationales Notrufsystem für Lebensretter. Über das appbasierte Ersthelfersystem kann die zuständige Leitstelle qualifizierte Ersthelfer alarmieren, die sich gerade in der unmittelbaren Nähe des zeitkritischen Notfalls befinde
aufeinander achten bietet ein kostenfreies Kursprogramm an, in dem man lernt in der Familie, im Freundeskreis, auf Arbeit oder in der Uni psychische Belastungen frühzeitig zu erkennen und kompetent seelische Erste Hilfe zu leisten.
Die Initiative #ichrettedeinleben setzt sich für die bundesweit verpflichtende Einführung von Wiederbelebungsunterricht spätestens ab der 7. Klasse mit jährlich 2 Schulstunden ein. Eine entsprechende Petition, die in Kürze dem Petitionsausschuss des Bundestags vorgelegt wird, konnte bereits mehr als 80.000 Unterschriften sammeln.
Lebensrettende Informationen zum richtigen Verhalten bei Herzinfarkt sowie eine Anleitung zur Herzdruckmassage bei plötzlichem Herzstillstand und einen Herzinfarkt-Risikotest zur Ermittlung des persönlichen Risikoprofils gibt die Deutsche Herzstiftung in einer neuen App, die kostenlos heruntergeladen werden kann.
Mehr als 54.000 Menschen haben die Petition #ichrettedeinleben, die sich für die bundesweit verpflichtende Einführung von Wiederbelebungsunterricht einsetzt, bereits unterzeichnet. Damit ist der Weg frei: Das Anliegen wird von den Initiatoren in den nächsten Wochen dem Petitionsausschuss des Bundestages überreicht.
Virtual Reality ermöglicht realitätsnahe Trainings. Ein Team der Uni Würzburg will dieses Potenzial nutzen und so Ausbildungsmöglichkeiten für Erste Hilfe schaffen. Die ersten Ergebnisse sind äußerst positiv.
Durch umsichtiges Verhalten kann Erste Hilfe mit einfachen Mitteln Leben retten, und dieselbe Umsicht schützt auch das eigene Leben vor potentiell gefährlichen Situationen. Dabei fallen unter Erste Hilfe alle Maßnahmen, die ein Ersthelfer bei einem Notfall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu ergreifen hat.
Um zu veranschaulichen, welchen hohen Stellenwert die Erste Hilfe hat, und um zu verdeutlichen, warum es ohne den Ersthelfer nicht geht, wurde für die Rettungsaktion die sogenannte „Rettungskette“ entwickelt. Sie sieht folgende Schritte vor:
Was bedeutet die Verpflichtung zur Hilfeleistung? Wo passieren eigentlich die Unfälle? Was muss ich beim Notruf angeben? Was sollte ein Ersthelfer wissen?
Antworten auf diese Fragen finden Sie im „Praxisratgeber Erste Hilfe“